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Stell dir mal Weihnachten vor: der Tannenbaum funkelt, die Kinder sind schon ganz hibbelig und Oma Magda drückt deinem Kind mit einem strahlenden Lächeln einen 50-Euro-Schein in die Hand. Und was passiert? Richtig – eine Woche später ist das Geld in Lego, Süßigkeiten und irgendeinem Blinkespielzeug verdampft, das spätestens nach zwei Wochen kaputt in der Ecke liegt.
Genau an diesem Punkt setzen clevere Sparstrategien für Eltern an. Aber jetzt mal ehrlich: wie genial wäre es bitte, wenn du dieses Weihnachtsgeld nicht sofort in den Konsumstrom schickst, sondern clever ins Kinderdepot packst? Einmal angelegt, wächst es über Jahre still und heimlich – und wenn dein Kind 18 wird, kann es sich plötzlich den Führerschein, die erste eigene Wohnungseinrichtung oder sogar ein Auslandsjahr leisten. Und das Beste: es fühlt sich für dich null nach Verzicht an.
Und darum geht’s in diesem Artikel: Wie du zu Weihnachten (und auch darüber hinaus) Sparstrategien für Babys, Kinder und Jugendliche so clever einsetzt, dass aus kleinen Geldgeschenken große Träume werden.
Warum Weihnachten der perfekte Zeitpunkt zum Sparstart ist
Weihnachten ist nicht nur die Zeit von Glühwein, Plätzchen und „Last Christmas“ in Dauerschleife, sondern auch die Zeit, in der bei Familien das meiste Geld durch Geschenke fließt. Und genau das ist deine Chance, clever zu handeln.
Denn mal ehrlich: wie viele Spielzeuge, Puppen oder Brettspiele liegen nach zwei Wochen unbeachtet in der Ecke? Kinder bekommen zu Weihnachten oft so viel Kram, dass sie die Hälfte schon gar nicht mehr richtig wertschätzen können. Aber Geldgeschenke – die sind Gold wert. Oder besser gesagt: Depot wert.
Hier ein paar Gründe, warum Weihnachten perfekt zum Sparstart passt:
- Frisches Geld: Oma, Opa, Tanten und Onkel geben sowieso etwas. Perfekter Zeitpunkt, um es direkt ins Depot zu leiten.
- Symbolischer Jahreswechsel: Neues Jahr, neues Sparziel – Eltern haben oft im Dezember/Januar den „Jetzt packen wir’s an“-Spirit.
- Tradition: Du kannst Weihnachten nutzen, um eine „Spar-Tradition“ einzuführen. Jedes Jahr geht ein Teil der Geldgeschenke ins Kinderdepot – und die Kinder lernen ganz automatisch, dass Geld auch wachsen kann.
- Win-Win-Situation: Dein Kind freut sich über ein kleines Sofortgeschenk (vielleicht ein Lego-Set oder ein Buch) und du investierst den Rest langfristig.
Stell dir mal vor: Wenn jedes Weihnachten nur 100 € ins Depot wandern, sind das bis zum 18. Geburtstag deines Kindes schon satte 1.800 € – ohne Zinsen, ohne Sparplan. Mit einem simplen ETF-Sparplan und Rendite können daraus aber 4.000 € oder mehr werden.
Und das alles nur, weil du den Weihnachtsmoment clever genutzt hast.
Sparstrategien für Babys, Kinder & Jugendliche

Nicht jedes Kind ist gleich alt – logisch. Und genau deshalb braucht es unterschiedliche Sparstrategien, je nach Lebensphase. Die gute Nachricht: Es ist nie zu früh und eigentlich auch nie zu spät, um für dein Kind loszulegen.
Babys (0–3 Jahre): Kleine Beträge, großer Hebel 👶
Babys brauchen keine 20 Spielzeuge auf einmal – sie spielen sowieso am liebsten mit dem Geschenkpapier. Genau deshalb ist die Babyzeit perfekt, um mit kleinen Summen anzufangen.
- Strategie: Starte ein Kinderdepot oder einen ETF-Sparplan. Schon 25 € pro Monat sind Gold wert.
- Beispiel: Legst du direkt ab Geburt 25 € pro Monat zurück, kannst du bis zum 18. Geburtstag ca. 10.000 € haben (bei einer realistischen Rendite von 5–6 %).
- Extra-Tipp: Lass die Familie direkt einzahlen. Oma kann statt Strampler Nummer 5 auch 50 € ins Depot schenken.
Kinder (4–12 Jahre): Taschengeld & Geldgeschenke clever splitten
In diesem Alter fangen Kinder an, ein Gespür für Geld zu entwickeln – perfekt, um ihnen Finanzbildung spielerisch mitzugeben.
- Strategie: Taschengeld einführen und die Regel „Teilen“.
- 50 % darf dein Kind frei ausgeben (Lego, Eis, Bücher (gerne auch Bücher zum Thema Finanzen, wie dieses hier*)).
- 50 % wandern automatisch ins Sparschwein oder Depot.
 
- Wenn du ab dem 5. Geburtstag jeden Monat nur 25 € anlegst, können bis zum 18. auch 5.000–6.000 € zusammenkommen – einfach so!
- Lern-Effekt: Dein Kind versteht schon früh, dass Sparen nicht „Wegnehmen“, sondern „Zukunft bauen“ bedeutet.
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Jugendliche (13–18 Jahre): Eigenes Geld, eigene Ziele
Jetzt wird’s spannend: Teenager wollen mehr Freiheit – und genau hier kannst du mit gemeinsamer Finanzplanung punkten.
- Strategie:
- Gemeinsam ein Depot führen → dein Kind sieht, wie das Geld wächst.
- Ziele definieren: Führerschein, Auslandsjahr, erste Wohnung.
 
- Praxis-Tipp: Setzt euch nach Weihnachten zusammen und besprecht: „Was machen wir mit deinem Geldgeschenk?“
- Motivation: Jugendliche lernen, dass „Investieren“ kein Fremdwort ist, sondern richtig Spaß machen kann – vor allem, wenn sie sehen, dass ihr Geld sich von selbst vermehrt.
Clevere Geldanlagen zu Weihnachten
Okay, Hand aufs Herz: Das Weihnachtsgeld einfach aufs Sparbuch packen ist so 1995 und gehört nicht mehr zu den aktuellen Sparstrategien für Eltern. Heute gibt es deutlich smartere Möglichkeiten, wie du Geldgeschenke für dein Kind wirklich arbeiten lässt. Hier ein Überblick über die besten Optionen:
Tagesgeld & Festgeld: Sicher, aber überschaubar
- Tagesgeld: Super für flexible Rücklagen. Zinsen gibt’s zwar wieder, aber reich wird dein Kind damit eher nicht.
- Festgeld: Etwas bessere Zinsen, dafür ist das Geld gebunden. Praktisch, wenn Oma ein dickes Weihnachtsgeschenk macht, das für ein paar Jahre nicht gebraucht wird.
 Tipp: Kombiniere Tagesgeld für kurzfristige Ziele (z. B. Klassenfahrt) und Depot/ETF für langfristige Träume.
ETF-Sparplan: Der Weihnachtsklassiker für clevere Eltern
- ETFs sind wie ein bunter Geschenkesack voller Aktien – breit gestreut, wenig Aufwand, langfristig stark.
- Beliebt: MSCI World oder FTSE All-World.
- Schon ab 25 € im Monat möglich – das schafft sogar der Weihnachtsmann.
- Beispiel: 50 € Weihnachtsgeld + 25 € monatlich → bis zum 18. Geburtstag können da über 11.000 € zusammenkommen.
Kinderdepot: Das Geschenk, das immer größer wird
Ein Kinderdepot ist im Grunde ein Wertpapierdepot, das auf den Namen deines Kindes läuft. (Es kann aber theoretisch auch auf den Namen der Eltern laufen.) Vorteil: steuerliche Freibeträge nutzen, langfristig Vermögen aufbauen, und dein Kind startet später mit einem ordentlichen Polster ins Erwachsenenleben.
- Vorteil: Geldgeschenke von Oma, Opa, Tanten und Onkeln können direkt ins Depot eingezahlt werden.
- Tradition-Idee: Jedes Jahr an Weihnachten und Geburtstag wandert ein fester Betrag ins Depot.
- Mein Tipp:
- Consorsbank Kinderdepot*
- TradeRepublic Kinderdepot*
- Scalable Capital Kinderdepot*
 
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Finde hier heraus, welches Depot für dein Kind am besten passt – in meinem großen Kinderdepot-Vergleich.
So setzt du die Sparstrategie im Alltag um

Du kennst das: Weihnachten ist vorbei, die Lichterkette wandert in den Keller – und die guten Vorsätze gleich mit. Damit das mit dem Sparen nicht wieder nur ein „Müssten wir mal machen“-Projekt bleibt, hier eine simple Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Schritt 1: Kinderdepot eröffnen
- Such dir eine Bank oder einen Broker, der Kinderdepots anbietet (z. B. Consorsbank*, Trade Republic* oder Scalable Capital*)
- Online-Formular ausfüllen, Geburtsurkunde hochladen – dauert meist keine 15 Minuten. Bei manchen Anbietern ist jedoch auch ein POSTIDENT-Verfahren notwendig. Aber auch das ist kein Hexenwerk und schnell erledigt.
Schritt 2: ETF-Sparplan einrichten
- Wähle einen breit gestreuten ETF (z. B. MSCI World oder FTSE All-World).
- Lege einen monatlichen Betrag fest – 25 € reichen schon.
- Extra clever: Dauerauftrag vom eigenen Konto einrichten, so musst du nicht jedes Mal daran denken.
Schritt 3: Geldgeschenke direkt umleiten
- Ab jetzt gilt: Oma, Opa & Co. zahlen nicht mehr in bar aus, sondern ins Depot ein.
- Mach’s den Verwandten leicht: Teile IBAN oder Depotdaten mit.
- Tipp: Kleine Karte zum Geschenk dazu, auf der steht: „Dein Weihnachtsgeld wächst jetzt für deinen Führerschein mit!“ → sorgt für mehr Bewusstsein bei den Kindern.
Schritt 4: Kind einbeziehen (je nach Alter)
- Kinder (ab ca. 6 Jahren): Zeig deinem Kind mit einer einfachen Grafik, wie das Geld wächst.
- Jugendliche: Gemeinsam die Depot-App checken. Das motiviert mehr als jedes Mathearbeitsblatt.
Schritt 5: Dranbleiben & feiern
- Mach es zur Tradition: Jedes Jahr zu Weihnachten und am Geburtstag einen fixen Betrag ins Depot packen.
- Feiere kleine Meilensteine! Wenn das Depot zum ersten Mal die 1.000 € knackt – gibt es beispielsweise eine schöne Torte und ihr sitzt gemeinsam am Tisch und feiert den Erfolg.
FAQ – Typische Elternfragen
„Ist ein Kinderdepot wirklich sicher?“
Ja, ein Kinderdepot funktioniert genauso wie ein Depot für Erwachsene. Wertpapiere wie ETFs liegen im Sondervermögen – selbst wenn die Bank pleitegeht, bleibt das Geld dahingehend sicher. Das einzige Risiko ist die Schwankung am Aktienmarkt. Aber bei einem Anlagehorizont von 10–18 Jahren ist das eher dein Freund, weil Schwankungen langfristig fast immer nach oben zeigen.
„Was, wenn mein Kind das Geld mit 18 sofort auf den Kopf haut?“
Klassiker! Rein rechtlich gehört das Depot ab 18 deinem Kind, es kann also frei darüber verfügen. Lösung:
- Sprich schon früh mit deinem Kind über Geld.
- Lass es das Depot miterleben (z. B. ab 13 gemeinsam App checken).
- So versteht es, welchen Wert das Geld hat – und haut es nicht in einer Woche in Festival-Tickets und Sneaker raus.
„Kann Oma direkt einzahlen?“
Absolut! Oma, Opa, Tanten und andere Verwandte – alle dürfen auf das Kinderdepot einzahlen. Am besten richtest du dafür ein Referenzkonto ein, auf das Verwandte überweisen können. Danach leitest du das Geld passend zu den hier vorgestellten Sparstrategien für Eltern direkt in den ETF-Sparplan.
„Was ist besser: Tagesgeld oder ETF?“
Kommt auf den Zweck an:
- Tagesgeld → sicher, flexibel, aber niedrige Zinsen. Gut für Klassenfahrten, Fahrrad oder kurzfristige Wünsche.
- ETF → schwankt, aber langfristig deutlich rentabler. Ideal für Ziele wie Führerschein, Studium oder erste Wohnung.
 Perfekte Kombi: Tagesgeld für kurzfristige Bedürfnisse + ETF-Sparplan für die Zukunft.
„Ab welchem Alter lohnt sich das?“
Immer! Je früher, desto besser (Zinseszins lässt grüßen). Aber auch wenn dein Kind schon 12 oder 15 ist: lieber jetzt anfangen als gar nicht. Selbst ein paar Jahre Sparzeit können bis zum 18. Geburtstag mehrere Tausend Euro bringen.
Weihnachten nutzen & Zukunft schenken
Weihnachten ist die perfekte Gelegenheit, nicht nur Geschenke unter den Baum zu legen, sondern deinem Kind auch ein Stück Zukunft mitzugeben. Während Spielzeug nach ein paar Wochen in der Ecke verstaubt, wächst ein clever angelegtes Weihnachtsgeld im Depot still und leise weiter – Jahr für Jahr.
Die Sparstrategien sind super einfach:
- Babys → kleine Beträge mit großem Hebel.
- Kinder → Taschengeld teilen und spielerisch sparen lernen.
- Jugendliche → eigenes Depot führen und Ziele definieren.
Kombiniert mit einem ETF-Sparplan oder Kinderdepot kann so ein richtiges finanzielles Fundament entstehen. Und das Beste: Oma, Opa & Co. machen gleich mit und tragen jedes Jahr ein Stück dazu bei.
Mein Tipp: Starte noch heute ein Kinderdepot, richte einen ETF-Sparplan ein und mach Weihnachten zur neuen Spar-Tradition in deiner Familie. Hier geht’s zu meinem großen Kinderdepot-Vergleich.
In diesem Artikel erfährst du mehr über die 5 häufigen Fehler beim Geld anlegen für Kinder – und wie du sie vermeidest.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Investitionen sind mit Risiken verbunden. Bitte informiere dich selbstständig und ziehe bei Bedarf eine unabhängige Finanzberatung hinzu.






