5 häufige Fehler beim Geld anlegen für Kinder – und wie du sie vermeidest

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Geld anlegen für Kinder klingt erstmal wie so eines dieser Dinge auf der Eltern-To-do-Liste, die irgendwo zwischen „Kinderzimmer aufräumen“ und „U-Heft finden“ versauern. Und dennoch: Es ist eines dieser Themen, das deinen Kindern später einmal echte finanzielle Sicherheit geben kann.

Ich sag dir was: Wenn ich einen Euro dafür bekommen würde, wie oft ich den Satz höre „Das machen wir dann mal demnächst, wir müssen uns nur mal informieren…“, dann hätte ich längst ein weiteres Depot nur mit diesem Geld gefüllt.

Damit du nicht in dieselben Fallen tappst wie viele andere Eltern, zeige ich dir heute die 5 häufigsten Fehler beim Geld anlegen für Kinder – und wie du sie ganz entspannt vermeidest. Kein Fachchinesisch, kein Finanzgeblubber.

Fehler 1: Du schiebst’s immer wieder auf

Kennst du das? Man hat’s sich schon hundertmal vorgenommen. „Nächstes Wochenende richten wir endlich das Kinderdepot ein.“ Und dann… ist wieder Fußballtraining, Oma Magda kommt spontan zu Besuch und irgendwer ist krank. Klassiker.

Warum das ein Problem ist:
Beim Investieren spielt Zeit die größte Rolle. Nicht Timing. Zeit. Je früher du startest, desto mehr kann sich das Geld durch den Zinseszinseffekt vermehren – selbst mit kleinen Beträgen.

So machst du’s besser:
Richte dir heute noch eine Erinnerung im Handy ein. Oder besser: Klick dich direkt zu einem Anbieter, bei dem du in 10 Minuten ein Depot für dein Kind eröffnen kannst. Ich persönlich finde die folgenden super easy und anfängerfreundlich:

  • Trade Republic Kinderdepot – günstig, digital, mit Sparplan
  • Consorsbank Kinderdepot – App-first, super easy, mit Sparplan

Tipp: Du kannst das Depot auf deinen eigenen Namen eröffnen (Stichwort: „Kinder-Depot auf Elternname“) oder direkt auf den Namen des Kindes, je nachdem, was dir lieber ist.

Kinderdepot ist nicht gleich Kinderdepot – check hier gerne meinen Vergleich der Anbieter.

Fehler 2: Du sparst nur aufs Sparbuch

Ich weiß, ich weiß… das gute alte Sparbuch. Hatten wir alle. Oma hat da brav ihre 10-Mark-Stücke eingezahlt. Aber mal ganz ehrlich: Das bringt heute einfach nix mehr.

Warum das ein Problem ist:
Die Inflation frisst dein Erspartes auf. Während du denkst, du legst was zurück, wird es real gesehen immer weniger wert. Und dann, wenn dein Kind 18 ist, reicht das Geld gerade mal für eine Monatsfahrkarte für den Bus. 🥲

So machst du’s besser:
Investiere in ETFs oder Aktien-Sparpläne. Klingt wild? Ist es nicht. Ein ETF-Sparplan ist einfach ein automatisierter Weg, regelmäßig in einen weltweiten Aktienkorb zu investieren – ohne dass du dich ständig kümmern musst.

Diese werden häufig bespart:

  • MSCI World ETF – streut das Risiko über 1.600 Unternehmen weltweit
  • All World ETFs (z. B. FTSE All World) – noch breiter gestreut, auch mit Schwellenländern

Sparplan ab 25 € pro Monat möglich – z. B. über Trade Republic, die Consorsbank oder auch flatex.

Fehler 3: Du willst es zu perfekt machen

schreibtisch geld

Viele Eltern denken: „Ich muss erstmal alles komplett verstehen, bevor ich anfange.“ Also lesen sie 30 Ratgeber, vergleichen Anbieter und hängen monatelang in Facebook-Gruppen ab. Und guess what? Sie fangen nie an.

Warum das ein Problem ist:
Perfektionismus ist der Tod jeder Umsetzung. Während du noch grübelst, verdienen andere Familien schon passiv mit dem Geld ihrer Kids.

So machst du’s besser:
Starte einfach klein. Ein ETF-Sparplan mit 25 € im Monat reicht vollkommen, um loszulegen. Du kannst ihn jederzeit anpassen, pausieren oder stoppen. Es muss nicht perfekt sein – es muss passieren.

Challenge:
Mach’s wie ich: Sag Oma Magda, sie soll dieses Jahr statt eines Spielzeugs 50 € aufs Kinderdepot überweisen. Du wirst sehen – sie ist begeistert. Und das Kind hat in 10 Jahren deutlich mehr davon, denn das Spielzeug ist dann sicher nicht mehr aktuell.

Fehler 4: Du investierst ohne Plan

Schnell noch irgendeinen ETF rausgesucht, weil’s in der Instagram-Story von XY empfohlen wurde? Autsch. Auch wenn der Wille da ist – ohne Plan investieren ist wie mit verbundenen Augen Auto fahren. Spoiler: Keine gute Idee.

Warum das ein Problem ist:
Du weißt weder, ob du genug streust, noch, ob dein Risiko zum Anlagehorizont passt. Im Worst Case verkaufst du panisch bei Kurseinbruch und verlierst Geld.

So machst du’s besser:

  • Überleg dir: Wofür legst du das Geld zurück? Führerschein? Studium? Eigenheim?
  • Wie lange ist es noch hin bis dahin? (10–18 Jahre? Perfekt!)
  • Welche Risikobereitschaft hast du? (Mehr Risiko = mehr Rendite = aber auch mehr Nerven)

Beispiel für einen einfachen Kinder-Depot-Plan:

  • Ziel: 18. Geburtstag → Auszahlung
  • Dauer: 15 Jahre
  • ETF-Sparplan auf MSCI World oder All World
  • 25–50 € monatlich

Fehler 5: Du erklärst deinem Kind nichts darüber

Das ist vielleicht der größte Fehler von allen – du investierst, redest aber nicht mit deinem Kind darüber. Dabei ist das die beste Gelegenheit, um deinem Kind spielerisch den Umgang mit Geld beizubringen.

Warum das ein Problem ist:
Wenn dein Kind mit 18 einfach nur eine fünfstellige Summe aufs Konto überwiesen bekommt, aber keine Ahnung von Geld hat… na ja, dann ist das Geld schneller weg als du „Inflationsschutz“ sagen kannst.

So machst du’s besser:

  • Bezieh dein Kind altersgerecht mit ein
  • Erkläre, was ein Depot ist
  • Zeige ihm die Entwicklung seines Sparplans in der App
  • Nutze Bücher & Spiele, um das Thema spannend zu machen

Empfehlung:

Die mit * markierten Links sind Affiliate-Links. Erläuterung siehe Hinweis oben.

FAQ zum Thema „Geld anlegen für Kinder

1. Wie viel sollte ich monatlich sparen?

Es kommt drauf an, was du dir leisten kannst. Schon 25 € im Monat können bei 18 Jahren Laufzeit über 10.000 € bringen (je nach Marktentwicklung). Mehr ist natürlich besser, aber: Klein anfangen ist besser als nie.

2. Muss ich das Kinderdepot auf den Namen meines Kindes eröffnen?

Nein. Du kannst es auch auf deinen Namen führen und zweckgebunden ansparen. Das hat sogar Vorteile beim Zugriff – z. B. falls du flexibel bleiben willst. Für größere Summen oder Schenkungen kann das Junior-Depot aber Sinn machen.

3. Was, wenn die Börse crasht?

Dann solltest du versuchen, Ruhe zu bewahren. Börsen erholen sich normalerweise über die Jahre – bei langfristigem Investieren zählt der Durchschnitt, nicht der perfekte Zeitpunkt.

4. Was ist, wenn mein Kind das Geld später „verprasst“?

Deshalb: Sprich frühzeitig über Finanzen. Zeig ihm, wie man sinnvoll mit Geld umgeht. Vielleicht sogar gemeinsam entscheiden, wie das Geld verwendet wird (Studium, Auslandsjahr, Startkapital).

5. Kann ich auch als Großelternteil etwas fürs Kind anlegen?

Absolut. Du kannst entweder Geld direkt ans Kinderdepot überweisen oder sogar selbst ein Depot auf deinen Namen einrichten und zweckgebunden sparen. Hauptsache: Du informierst die Eltern, damit nichts doppelt läuft.

Fazit: Du brauchst keinen Finanzabschluss – nur den Mut, anzufangen

Geld anlegen für Kinder ist keine Raketenwissenschaft. Aber es ist eine der größten Geschenke, die du deinem Kind machen kannst. Und dabei geht’s nicht nur ums Geld – sondern auch um Werte, Wissen und Weitsicht.

Also: Kein Aufschieben mehr. Kein Perfektionismus. Fang an – klein, einfach, liebevoll. Und glaub mir, du wirst dir selbst in ein paar Jahren sowas von dankbar sein.

Bonus: Wie du dein Umfeld fürs Kinderdepot begeisterst

Weißt du, was richtig genial ist? Wenn nicht nur du allein für dein Kind Geld anlegst, sondern Oma, Opa, Tante Karin und sogar Patenonkel Paul auch ein Stückchen beitragen. Klingt utopisch? Ist es überhaupt nicht.

Denn mal ehrlich: Wie oft bekommt dein Kind Spielzeug, das nach zwei Wochen in der Ecke liegt? Oder das dritte Puzzle mit fehlenden Teilen?

So machst du’s besser:
Erzähl deinem Umfeld von eurem Ziel. Erkläre, dass du für dein Kind einen ETF-Sparplan eingerichtet hast und lieber kleine Geldgeschenke statt Spielzeug möchtest – direkt ins Kinderdepot. Viele sind erleichtert, endlich mal was Sinnvolles schenken zu dürfen.

Meine Lieblingsideen dafür:

  • Geburtstagseinladung? ➝ Statt „Bitte keine Geschenke“, schreib: „Wir freuen uns über einen kleinen Beitrag für Julias Zukunft – unser Kinderdepot sagt danke!“
  • Weihnachten mit der Familie? ➝ Richte einen Dauerauftrag von den Großeltern ein (z. B. 10 € im Monat – das ist ein Kinobesuch weniger und macht in 18 Jahren richtig was her).
  • Taufgeschenk? ➝ Statt goldener Löffel einfach: Einmalzahlung ins Depot + Kinderbuch über Geld

Tipp:
Ich liebe es, das Ganze auch etwas „offiziell“ zu gestalten. Dafür gibt’s z. B. diese süßen Geschenkboxen mit Depoturkunde oder Sparbrief:

Und keine Sorge – dein Kind wird es dir später nicht übelnehmen, dass es mit 3 Jahren kein fünftes Glitzerpferd bekommen hat. Es wird mit 18 eher sagen: „Danke Mama, dass ich jetzt ein Startkapital fürs Leben habe.“

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Dein 3-Schritte-Plan: So startest du (wirklich) in dieser Woche

sparschwein geld

Damit du nicht nur inspiriert bist, sondern direkt loslegen kannst, kommt hier dein Fahrplan – ohne Umwege, ohne Excel-Panik, ohne Ausreden.

1. Anbieter wählen

Vergleich kurz die gängigen Kinderdepot-Anbieter. Wichtig sind: geringe Gebühren, einfacher Sparplan, gute App oder Web-Oberfläche.
Meine Favoriten:

  • Trade Republic
  • Consorsbank Junior Depot
  • flatex

2. Sparplan einrichten

  • Ziel-ETF auswählen (z. B. MSCI World)
  • Monatsbeitrag festlegen (ab 25 € ideal)
  • Lastschrift einrichten, fertig.

3. Umfeld informieren & Beteiligung ermöglichen

  • Erstelle einen Einleger-Link oder bitte um Überweisungen
  • Kommuniziere euer „Sparziel“ bei Familie & Freunden
  • Optional: Kleine „Zukunftsbox“ für Geburtstage gestalten

Pro-Tipp: Setze dir einen festen Monatstag, z. B. den 1. des Monats, an dem du kurz reinschaust, ob alles läuft. Oder auch nicht – das Depot arbeitet ja auch ohne dich weiter.

Hier findest du noch weitere wichtige Infos zu den Vorteilen eines Kinderdepots.

Sollte ich dich motiviert haben, ein Depot für dein Kind anzulegen, freue ich mich auch immer über eine Rückmeldung an: info(at)kinderdepot-depotini.de

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr auf Richtigkeit oder Vollständigkeit. Investitionen sind mit Risiken verbunden. Bitte informiere dich selbstständig und ziehe bei Bedarf eine unabhängige Finanzberatung hinzu.